5 + 1 Weg, wie eine Finanzierung von Maschinen und Anlagen gelingt.
27. November 2022 von P. Merker
Investitionen stemmen, Liquidität sichern – schon in „normalen“ Zeiten ist es für jeden Unternehmer eine Herausforderung, seine laufenden Ausgaben zu stemmen und die nötige Finanzierung von Maschinen und Anlagen sicherzustellen.
Auch wenn man sich fragen mag, wann es je „normale“ Zeiten gegeben hat, so türmen sich doch gerade viele zusätzliche Hürden vor dem Mittelständler auf, der seine Finanzen in Ordnung halten möchte.
Die Inflation treibt die Preise und verunsichert Abnehmer und Kunden, die Zinsen steigen, die künftigen Energiekosten sind kaum kalkulierbar. Selbst für Unternehmen, die gestiegene Kosten gut weitergeben können, wird die Liquidität enger. Das liegt etwa daran, dass mit den Preisen eben auch die – vorzufinanzierende – Umsatzsteuer steigt. Und Banken knausern mehr denn je mit Kreditlinien – statt einer Ausweitung kommt es eher zu Kürzungen.
Aktuell berichten 24,3 Prozent der Betriebe, die gerade ihren Kreditbedarf verhandeln, von deutlicher Zurückhaltung bei den Banken – das ist der höchste Wert seit 2017, wie aus einer Umfrage des Münchner ifo-Instituts hervorgeht.
Dabei sind oftmals fehlende oder nicht ausreichende Sicherheiten eines der größten Kredithemmnisse:
In einer Konjunkturumfrage des DIHK vom Sommer 2021 gaben zum Beispiel ein Fünftel der mittleren Unternehmen (20-199 Beschäftigte) an, dass die Sicherheiten die größte Herausforderung bei der Fremdfinanzierung sind.
Viele unserer Kunden bestätigen das: Der Banker winkt ab oder hebt hilflos die Hände, wenn der Maschinenpark als Sicherheit für eine Finanzierung angedient wird. Dabei liegt das in vielen Fällen einfach daran, dass den Banken das Know How und der gedankliche Zugang zu den Anlagen fehlt. Wie pflegte Großvater schon zu sagen: „Wat de Buer nich kennt, dat frett he nich …“
Das ist umso erstaunlicher, da die Finanzierung von Maschinen nach wie vor den Löwenanteil unter den Investitionsfinanzierungen ausmacht.